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<p>Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europ?ische Union, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg (Fakult?t Internationale und europ?ische Politik), Veranstaltung: Proseminar: Europ?ische Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die einzelnen Argumentationsmuster der neoliberalen Integrationstheorie, so stellt man einige Parallelen zum Intergouvernementalismus einerseits und zum Neofunktionalismus andererseits fest. M?chte man Aufschluss ?ber die spezifischen Vor- bzw. Nachteile des Neoinstitutionalismus erhalten, ist es unabdingbar, sowohl die Gemeinsamkeiten mit, als auch die Unterschiede zu den beiden anderen Theorien genauer zu beleuchten. Dabei sollen weniger die einzelnen Theorien detailliert vorgestellt, als vielmehr deren ?berschneidungen im Neoinstitutionalismus untersucht werden, um mitunter eine Antwort auf die Frage zu finden, ob man den neoliberalen Institutionalismus als eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neofunktionalismus auffassen kann. Hierf?r werden zun?chst die Charakteristika (Akteure, Motive, Prozess und Milieu) des Neo-institutionalismus anhand der anderen beiden Integrationstheorien hergeleitet, um eine kritische Betrachtung zu erm?glichen. Richten wir unseren Blick zun?chst auf diejenigen Akteure, welche in den einzelnen Theorien als die wichtigsten aufgefasst werden: Der Intergouvernementalismus betont die Bedeutung von Nationalstaaten - genauer gesagt, deren Regierungen. Diese vertreten den jeweiligen nationalen politischen Willen, der sich in innerstaatlichen Willensbildungsprozessen herauskristallisiert hat. In zwischenstaatlichen Verhandlungen versuchen sie, die Sicherheit des jeweiligen Staates in einer anarchischen Staatenwelt zu gew?hrleisten und dessen Macht zu erhalten. Sind die einzelnen Staaten von politischen und/oder ?konomischen Problemen betroffen, die sich nicht durch unilaterales Handeln l?sen lassen, so kann (in zwischen-staatlichen Verhandlungen) die Bildung von Institutionen beschlossen werden. Diese Institutionen erleichtern die zwischenstaatliche Kooperation insofern, da sie einerseits Transaktionskosten reduzieren und dadurch Kooperationsgewinne versprechen, und andererseits die staatlichen Handlungsm?glichkeiten bez?glich eines gemeinsamen Problems erh?hen. Gleichwohl muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass der Intergouvernementalismus den Institutionen selbst keine gro?e Bedeutung beimisst. Sie sind lediglich zu verstehen als 'outcome' von Regierungskonferenzen, quasi als festes Verhandlungsergebnis, welches ausschlie?lich durch eine erneute Regierungskonferenz eine Ver?nderung erfahren k?nnte. Ebenso ist es aus intergouvernementaler Sicht m?glich, dass die Institution selbst keine optimale Probleml?sung darstellt, da sie von Staaten geschaffen wurde, die aufgrund unterschiedlicher Interessen und Zielen zu einer Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners neigen.</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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